Donsbrüggen – Fränkische Vergangenheit

Nordwestlichen des Klever Zentrums, zwischen Feldern und dem Reichswald, liegt das schöne Donsbrüggen. Hier gibt es viel zu entdecken, von der histo­ri­schen Mühle über das Schloss bis zur abwechs­lungs­rei­chen Natur. Durch die B9 ist Donsbrüggen hervor­ra­gend angebun­den. Das alles schätzen auch die etwa 1500 Einwohner des beschau­li­chen Örtchens.

Zwischen Reichswald und Naturschutzgebiet

Donsbrüggen grenzt im Norden an die Rhein-Niederungen und im Süden an den Reichswald. Vom Wald aus, der sich bis nach Holland erstreckt, hat man einen herrli­chen Blick über die Landschaft, die Wiesen und Weiden der Niederungen. Dort liegt das wunder­schöne Naturschutzgebiet Düffel. Dort kann man tolle Radtouren unter­neh­men und dabei mit Glück auch viele seltene Tiere sehen.

Familien, Sport & Freizeit

In Donsbrüggen werden immer wieder Neubaugebiete ausge­wie­sen, und so leben hier viele Familien. Deren Kinder können auch vor Ort den Kindergarten besuchen, und eine Auswahl aus Schulen liegt im direkten Umfeld. Ein Jugendhaus bietet die Möglichkeit zur Freizeitgestaltung, dazu kommt ein schöner Spielplatz. Auf dem tradi­tio­nel­len Dorfplatz finden regel­mä­ßig Veranstaltungen statt.

Donsbrüggen ist einge­rahmt von weitläu­fi­gen Feldern und Wäldern, in denen man wunderbar joggen oder Rad fahren kann. Auch der Tiergarten liegt direkt nebenan, durch den Reichswald zu erreichen. Sportler finden ihren Platz im Schützenverein oder beim SV 06 Donsbrüggen, der Fußball für alle Altersklassen und Radsport anbietet.

Geschichte

Wie bereits beschrie­ben, gab es Donsbrüggen als Siedlung schon im fränki­schen Mittelalter. So fand man hier nahe der Kirche Gräber aus dem 6. Jahrhundert. Im Jahr 721/722 schenkte ein fränki­scher Graf der Kirche in Rindern Waldbesitz im „Dangaes-broch“, aus dem später Donsbrüggen wurde. Später wechselte die Herrschaft immer wieder: Im 17. Jahrhundert unter­stand die Siedlung Brandenburg, im 18./19. Jahrhundert gehörte sie zeitweise zu Frankreich, danach dann zu Preußen. Nach dieser bewegten Geschichte wurde der Ort 1969 zu Kleve einge­mein­det. Beachtenswert in der jüngeren Vergangenheit ist unter anderem das Hospiz, das 2021 im Ort gegründet wurde.