Goch – Die Miteinander-Stadt

Vor mehr als 750 Jahren entstand das beschau­li­che Städtchen Goch. Entlang der Niers, zwischen dem Reichswald, Wiesen und dem Rhein bietet dieser Ort eine besondere nieder­rhei­ni­sche Atmosphäre. Goch gilt heute als „Miteinander-Stadt“ und verbindet Natur, Geschichte und Kultur sowie eine lebendige Innenstadt zu einem Wohlfühlort. Die Stadt Goch ist eine der größeren Städte im Kreis Kleve und zählt rund 35.000 Einwohner. Neben der Innenstadt bieten die umlie­gen­den Ortsteile Asperden, Hassum, Hommersum, Hülm, Kessel und Nierswalde „Wohnen auf dem Lande“.

Leben & Wohnen in Goch

Bei einem Stadtrundgang durch Goch werden Sie an den schönsten touris­ti­schen Zielen, sowie einer Vielzahl von histo­ri­schen Gebäuden, entlang­ge­führt. Neben der Entdeckungsreise auf eigene Faust werden in den Sommermonaten auch Stadtführungen angeboten. Ein großzü­gi­ges Freizeitangebot, wie zum Beispiel Paddeln auf der Niers, Radfahren, Wandern oder das Besichtigen histo­ri­scher Bauwerke und Klöster, lassen Naturliebhaber auf ihre Kosten kommen.

Das Innenstadtleben ist geprägt von Wohn-Geschäftshäusern in teilweise ursprüng­li­cher Fassadenerhaltung, zahlrei­chen größeren und kleineren Geschäften entlang der Fußgängerzonen, gemüt­li­chen Cafés und Restaurants sowie dem tradi­tio­nel­len Marktplatz als Treffpunkt für Jung und Alt.

Getreu der Philosophie der „Miteinander-Stadt“ entstand vor einigen Jahren das neue Stadtquartier, „NEU-SEE-LAND“, am Rande der Stadt. Hier treffen mehrere Generationen aufein­an­der und entwi­ckeln einen beson­de­ren Ort des Zusammenlebens.

Das neue Wohnquartier bietet zum einen die ruhige Wohnlage in wunder­ba­rer Natur und zum anderen die doch fußläu­fige Nähe zur Gocher Innenstadt. Eine besondere Wohnqualität bietet ihnen hier der zentral­ge­le­gene See mit seinen Rundgängen für den täglichen Spaziergang.

Familien, Sport & Freizeit

Neben dem Stadtpark und der Nierswelle, an denen in den Sommermonaten verschiede Outdoor- Veranstaltungen statt­fin­den, verfügt die Stadt Goch über ein Kultur- u. Kongresszentrum, das Kastell. Hier finden zahlrei­che bunte Veranstaltungen für alle Altersgruppen statt.

In direkter Angrenzung befindet sich das Gocher Museum unter hervor­ra­gen­der Leitung. Wechselnde Ausstellungen, eine Sammlung aus 600 Jahren Kunstgeschichte, alljähr­li­che musika­li­sche Museumsfeste sowie Workshops für Kinder und Jugendliche machen es zum Ort der Begegnung!

Ein kleines Kino mitten in der Stadt, das findet man recht selten. Das Gocher Goli-Theater wurde im Jahre 1911 gegründet und zählt zu den ältesten Kinos in Deutschland. Vor einigen Jahren wurde das äußerst charmante Haus aus dem Dornröschenschlaf geweckt und erfreut mit neuen und alten Filmklassikern die Gocher Bürger.

Historisch eindrucks­volle Sehenswürdigkeiten lassen sich bei einem Sparziergang leicht entdecken. Das bedeu­tendste Wahrzeichen der Stadt Goch ist das Steintor aus dem 14. Jahrhundert. Des Weiteren lohnt sich die Ansicht des histo­ri­schen Rathauses, das Patrizierhaus „Zu den fünf Ringen“, die Wassermühle an der Susbrücke, dass Langenberghaus oder ein Besuch des Geburtshauses und dem heutigen Museum des heiligen Arnold-Janssen.

Ein Lieblingsort für Familien und alle Wasserratten ist das Freizeitbad Goch Ness mit vielen Wasserattraktionen, eigenem Naturstrand am See und großer Saunalandschaft.

Geschichte

Im Gocher Stadtkern konnten trotz der Zerstörung im 2. Weltkrieg einige bedeu­tende Bauwerke bewahrt werden. Am Niederrhein ist das Gocher Steintor, neben dem Klever Tor zu Xanten, die größte noch erhaltene Torburg. Vom Ende des 13. Jahrhundert bis zum Ende des 16. Jahrhundert erlebte Goch einen einma­li­gen wirtschaft­li­chen Aufschwung durch die Wollweberei. Seit dieser Zeit trägt die Stadt Goch den Beinamen „Die Weberstadt“. Durch den Anschluss an den Bahnverkehr im 19. Jahrhundert wurde Goch über seine Grenzen bekannt. Die Tabak- und Zigarrenindustrie, Lederwarenfabriken, die Samtweberei, sowie die Gründung der Margarinewerke, brachte der Stadt eine wirtschaft­li­che Blütezeit.