Hülm – Streusiedlung im Grünen
Mit knapp 730 Einwohnern gehört Hülm zu den kleineren Ortsteilen von Goch. Es liegt aber nicht weit südlich der Kernstadt und ist dadurch auch hervorragend angebunden. Die Hülmer wohnen eher verstreut zwischen Wiesen und Feldern. Viele Bauernhöfe gehören zu diesem Stadtteil, dazwischen schöne kleine Wohngebiete. Einen Treffpunkt für Groß und Klein pflegt der Verein Alte Schule Hülm in eben diesem Gebäude.
Arbeiten und Wohnen in Hülm
Hülm besteht weitgehend aus kleineren, auseinandergezogenen Wohngebieten mit einigen Häusern, dazwischen liegen landwirtschaftliche Betriebe. Im Norden von Hülm liegt die A57, die Auffahrt Goch ist nicht weit entfernt. Mit dem Auto erreicht man in wenigen Minuten das Zentrum. An mehreren der kleinen Ansiedlungen gibt es Bushaltestellen, sodass die Anbindung sichergestellt ist.
Familien, Sport & Freizeit
Von allen Richtungen kommen die Hülmer, um sich in der Alten Schule zu treffen. Hier gibt es verschiedene Veranstaltungen und Treffs, etwa für Kinder und Frauen. Außerdem wird hier der Irmgardis-Kindergarten betrieben und die Freiwillige Feuerwehr hat ihren Raum. Rund um den Ort gibt es viel Natur, die zum Wandern und Radfahren einlädt. Insbesondere am Ufer der Kendel, die sich in Mäandern durch und um Hülm schlängelt. Am Rand von Hülm liegt das bischöfliche Gymnasium Collegium Augustinianum Gaesdonck in einem ehemaligen mittelalterlichen Kloster.
Geschichte
Ein frühmittelalterliches Gräberfeld aus dem 7./8. Jahrhundert zeigt deutlich, wie lange die fruchtbare Landschaft rund um Hülm schon besiedelt ist. Der ursprüngliche Hauptort war „Boeghem“ eine Kendelschleife weiter westlich. Doch im 12. Jahrhundert wurde in Hülm eine Marienkapelle erbaut, aus der eine Pfarrkirche entstand – das verschob die Siedlung. Die Kirche in Hülm wurde 1961/62 durch einen modernen Neubau ersetzt, der alte Chor und der Turm wurden jedoch mit aufgenommen. Seit 1969 gehört Hülm zu Goch.