Kranenburg – Historisch-lebendiger Ortskern
Rund 5000 Menschen nennen den Ortskern von Kranenburg ihr Zuhause. Von der namensgebenden Cranenburg ist heute zwar nichts mehr zu bewundern, doch seinen historischen Charme hat sich das Örtchen bewahrt, ebenso wie die wunderschönen Grünflächen. Von hier ist es nur einen Steinwurf zu unseren holländischen Nachbarn. Die nächste deutsche Stadt ist östlich angrenzend Kleve.
Arbeiten und Wohnen in Kranenburg
Kranenburg lockt Einheimische und Besucher mit seiner beschaulichen Innenstadt mit historischem Kopfsteinpflaster und den typisch niederrheinischen Backstein-Fassaden. Selbst im Zentrum prägen Ein- und Zweifamilienhäuser sowie kleinere Geschäftshäuser das Bild. Der Ortskern bietet schon alles für den täglichen Bedarf, aber die Anbindung nach Kleve und in die Niederlande ist ebenfalls sehr gut – über die B9 mit dem Auto oder per Bus. Einkäufe können, je nach Wohnlage, bequem zu Fuß erledigt werden. Wenn Sie ein Haus in Kranenburg suchen, lohnt sich ein Blick in die Wohngebiete der Innenstadt.
Familien, Sport & Freizeit
Gerade im Kranenburger Zentrum finden Familien mit Kindern den optimalen Lebensmittelpunkt: Man lebt dörflich, aber sehr gut versorgt. Es gibt Kindergärten und zwei Grundschulen, eine davon eine bilinguale Schule. Für weiterführende Schulen fahren die meisten Kinder in das benachbarte Kleve. Ihre Freizeit verbringen viele in den Sportvereinen.
Eine der schönsten Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in Kranenburg ist ein Ausflug in die Natur – sei es mit Kindern, Hunden, oder einfach zum Joggen und Radfahren. Dafür gibt es den Radweg, der Kranenburg insbesondere mit Kleve und Nijmegen verbindet. Als besondere Attraktion gibt es für Sportliche die Möglichkeit, Draisinen-Fahrten für bis zu 14 Personen auf der alten Bahnlinie zu machen. Eine Einkehr im Caféhaus im ehemaligen Bahnhof lädt ein, das Erlebnis abzurunden.
Außerdem unterhält der Verein für Heimatschutz eine rege Museumskultur in Kranenburg: Kunst im Museum Katharinenhof, „Geschichte im Turm“ im Mühlenturm, und bäuerliche Arbeitswerkzeuge in der Stadtscheune.
Geschichte
Kranenburg liegt an der „Via Romana“, einem historischen Handels- und Verkehrsweg zwischen Xanten und Nimwegen. Die namensgebende Burg wird 1270 erstmals urkundlich erwähnt – sie gehörte den Klever Grafen – und der umgebende Ort erhielt 1290 Stadtrechte. Um 1308 etablierte er sich als Wallfahrtsort durch die Auffindung des „Wundertätigen Kreuzes“.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Gemeinden Wyler und Zyfflich dem Amt Kranenburg hinzugefügt. Die Gemeinde Kranenburg, wie wir sie heute kennen, entstand dann am 1. Juli 1969 durch den Zusammenschluss der ehemaligen Gemeinden Kranenburg, Mehr und Niel, welche zusammen mit Nütterden, Frasselt, Schottheide und Grafwegen die heutigen neun Ortsteile bilden.