Nierswalde – Junge, aber lebhafte Geschichte

Ähnlich wie die Nachbargemeinden Reichswalde und Rodenwalde entstand Nierswalde in der Nachkriegszeit „auf der grünen Wiese“. Der Name weist auf zwei definie­rende Faktoren des Orts hin: die Niers und den Reichswald, der für die Siedlung gerodet wurde. Sie stellte eine neue Heimat für Vertriebene. Angesichts des lebhaften Dorflebens ist es nicht verwun­der­lich, dass mittler­weile fast 1050 Menschen den Ort ihr Zuhause nennen.

Arbeiten und Wohnen in Nierswalde

In Nierswalde gibt es gemüt­li­che Wohngebiete, durch­bro­chen von viel Grün. Das Leben vor Ort ist beschau­lich und famili­en­freund­lich. Über die B9 und diverse Buslinien ist der Ort hervor­ra­gend angebun­den, zumal die Gocher Innenstadt nicht weit entfernt ist.

Familien, Sport & Freizeit

In Nierswalde können die Kinder des Orts den Kindergarten besuchen. Eine Grundschule gibt es im Nachbarort Pfalzdorf. Aber auch die Freizeitgestaltung kommt nicht zu kurz. Der angren­zende Reichswald lädt zu langen Ausflügen in die Natur ein. Ebenfalls nicht weit entfernt: das allseits beliebte Goch Ness, das im Sommer unzählige Besucher anzieht. In Nierswalde gibt es Gastronomie zum Einkehren und außerdem ein sehr lebhaftes Vereinsleben. Viele Einwohner sind organi­siert etwa in der Freiwilligen Feuerwehr, dem Heimatverein, diversen Sport- und Kulturvereinen. Andere treffen sich zwanglos auf dem Boule-Platz.

Geschichte

Die Geschichte von Nierswalde ist schnell erzählt. Noch bis 1948 stand genau das: Wald. Doch es musste Wohnfläche her für die Heimatvertriebenen des Kriegs, und so wurde ein Teil des Walds gerodet. Eine Plansiedlung entstand, die 1952 den Namen Nierswalde erhielt. Hier siedelten sich haupt­säch­lich evange­li­sche Flüchtlinge an, weshalb 1956 eine evange­li­sche Kirche entstand. 1969 wurde der Ort nach Kleve eingemeindet.