Reichswalde – Jüngster Klever Ortsteil

Erst in den 1950er Jahren wurde die Siedlung Reichswalde als neue Heimat für Vertriebene gegründet. Noch heute ist deutlich zu erkennen, dass der Ort am Reißbrett entstan­den ist. Trotzdem gibt es ein lebhaftes Miteinander im Dorf, und auch viele tolle Möglichkeiten für Familien mit Kindern. So ist es nicht verwun­der­lich, dass hier mittler­weile rund 2500 Menschen auf den Höhenzügen des Reichswalds wohnen.

Harmonisches Dorfleben

Reichswalde ist eins der belieb­tes­ten Wohngebiete in ganz Kleve. Hier genießen Sie auf der einen Seite die Nähe zur Stadt mit ihren vielen Möglichkeiten, gleich­zei­tig aber ein idylli­sches Dorfleben. Viele besonders aktive Vereine freuen sich über neue Mitglieder, darunter die Freiwillige Feuerwehr, der Heimatverein, ein Schützenverein, die Waldjugend, der Tennisclub, der Fußballverein und die Köhlerei Reichswalde. Alle zwei Jahre gibt es ein sehr schönes Meilerfest, wo viele Ortsbewohner zusam­men­kom­men. Zusätzlich wird der Zusammenhalt dadurch gestärkt, dass die meisten Reichswalder Kinder den örtlichen Kindergarten und die Grundschule besuchen.

Familien, Sport & Freizeit

Wie gesagt, Familien müssen sich in Reichswalde nicht um ihre Kinder sorgen. Die Betreuungsmöglichkeiten sind hervor­ra­gend und ebenso die zur Freizeitgestaltung. Ob auf einen Plausch ins Dorfcafé, zum Ausflug ins Wildgehege oder auf den schönen Baumlehrpfad, es gibt bei jedem Wetter etwas zu tun. Wer sich schnell versorgen möchte, findet einen Hofladen mit Milchtankstelle. Arbeitsplätze bietet Reichswalde insbe­son­dere im Gartenbau.

Geschichte

Noch bis 1948 stand auf dem heutigen Gelände von Reichswalde genau das: Wald. Doch es musste Wohnfläche her für die Heimatvertriebenen des Kriegs, und auch für DDR-Flüchtlinge. Und so wurde ein Teil des Walds gerodet, eine Plansiedlung entstand. Zwei Drittel der Flächen wurden nun katho­li­schen Flüchtlingen zur Verfügung gestellt und ein Drittel Einheimischen vom Niederrhein. Bereits 1960 hatte Reichswalde gut 1000 Einwohner. 1969 wurde der Ort nach Kleve einge­mein­det. Heute leben wieder neue Familien vor Ort, die sich unter anderem in dem 2005 geschaf­fe­nen Neubaugebiet angesie­delt haben.