Schneppenbaum – im Zentrum

In Bedburg-Hau, Ortsteil Schneppenbaum, leben heute an die 3000 Menschen. Schneppenbaum liegt im Osten von Bedburg-Hau, in Richtung Kalkar. Es bildet hier einen Teil des Ortszentrums mit zahlrei­chen wichtigen Einrichtungen, darunter das Rathaus. Der Name stammt, sehr wörtlich, von einem hier im Mittelalter ansäs­si­gen Bauern Derik Sneppe, der hier an einem strate­gisch wichtigen Schlagbaum wohnte.

Arbeiten und Wohnen in Schneppenbaum

In Schneppenbaum finden sich ruhige Einfamilienhaussiedlungen ebenso wie Gewerbe und einige Mehrfamilienhäuser. An der Schneppenbaumer Grenze liegt die LVR-Klinik Bedburg-Hau und damit einer der größten Arbeitgeber in der Umgebung. Schneppenbaum ist durch­zo­gen von viel Grün, Wald und Wiesen. Wer ein Haus mit Garten in Bedburg-Hau sucht, sollte sich in Schneppenbaum umschauen. Positiv ist auch hier die hervor­ra­gende Anbindung über die 57 und die großen Zubringer, sowohl mit dem Auto, als auch dem öffent­li­chen Nahverkehr. Hier liegt auch der Bahnhof der Gemeinde. In Schneppenbaum kann der tägliche Bedarf vor Ort gedeckt werden. Gleichzeitig liegen oft nur wenige Meter weiter naturnahe Wanderwege.

Familien

Durch die sehr gute Anbindung und die schönen, famili­en­freund­li­chen Wohnlagen eignet sich Schneppenbaum hervor­ra­gend für Menschen mit Kindern. Diese können direkt vor Ort den Kindergarten und die Grundschule besuchen. Auch Spielplätze und Natur liegen vor der Haustür. Weiterführende Schulen finden sich zum Beispiel in Kleve oder Kalkar.

Sport & Freizeit

Eine der schönsten Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung in Schneppenbaum ist ein Waldausflug – zum Beispiel zum Wandern, Joggen und Radfahren. Auch über die umlie­gen­den Felder führen Wanderwege. Besonders erhal­tens­wert ist etwa das Biotop entlang der alten Landwehr längs der Uedemer Straße. Im Sommer lockt das Schwimmbad. Es gibt noch viele weitere Sportstätten und -vereine, ebenso wie eine nahe Musikschule.

Geschichte

Das Wappen von Schneppenbaum zeigt, sozusagen lautma­le­risch, vier Schnepfen in einem Baum. Doch wie war das nun mit dem Herrn Sneppe und dem Schlagbaum? Um 1400 herum ließ der Graf Adolf II. große Landwehren anlegen. Diese sicherten die Straßen der Region gegen Überfälle. An diesen Landwehren wurden bewachte Schlagbäume errichtet. Einer davon war eben der Schneppenbaum, in dessen Nähe der Bauer Derik Sneppe Anfang des 15. Jahrhunderts wohnte. Damals gab es hier noch keinen zentralen Siedlungskern, wohl aber ein Kloster.