Zyfflich – Fast schon Niederlande

Die rund 500 Einwohner von Zyfflich leben direkt an der Grenze zu den Niederlanden, die sich auf drei Seiten des Orts erstreckt, und am tiefsten Punkt Nordrhein-Westfalens (nur 9,2 m über NN). Die nieder­län­di­sche Stadt Nijmegen ist von hier schneller erreicht als das nahege­le­gene Kleve. Zyfflich liegt wunder­schön grün, umgeben von Wiesen, Feldern und vielen kleinen Kanälen.

Arbeiten und Wohnen in Zyfflich

Nicht wenige Einwohner Zyfflichs pendeln in die Niederlande – obwohl die Anbindung an Kleve ebenfalls gut ist. Dafür sorgen auch mehrere Bushaltestellen. Direkt im Ort gibt es einen Kindergarten und auch einen Spielplatz. Schulen können in den umlie­gen­den Ortschaften besucht werden.

Familien, Sport & Freizeit

Idyllisch wohnen die Einwohner von Zyfflich zweifel­los, grün und beschau­lich. Man kennt sich und passt aufein­an­der auf. Viele Familien ziehen hier ihre Kinder groß. Trotz der Größe des Orts gibt es hier ein reges Vereinsleben, beginnend mit dem Heimatverein, aber auch Sport und Musik finden ihren Platz. In der Dorfscheune werden Feste gefeiert. Im Sommer zieht es viele Zyfflicher einen Steinwurf über die Grenze zum Baden an das Wylerbergmeer mit seinen schönen Seestränden.

Geschichte

Zyfflich war schon in der Römerzeit besiedelt, wird urkund­lich aber erstmals 974 erwähnt – unter dem Namen „Safliggi“. Die Kirche wurde zu Beginn des 11. Jahrhunderts errichtet und ist heute – natürlich nicht mehr in ihrer ursprungs­form – ein bedeu­ten­des Baudenkmal. Noch bis 1810 war Zyfflich das nördlichste Dorf Frankreichs. Heute ist es der letzte Eintrag im deutschen Postleitzahlenbuch.