Griethausen – Fischerdorf im Wandel der Zeit

Griethausen ist tradi­tio­nell ein Fischerdorf, direkt hinter dem Deich am wunder­schö­nen Altrhein gelegen. Markant ist in Griethausen die alte Eisenbahnbrücke, die an dieser besonders breiten Stelle über ihn hinweg führt. Die über 1200 Einwohner leben hier sehr gut versorgt, was die Infrastruktur angeht. Das Dorf ist relativ dicht bebaut und mit den alten Fischerhäusern und dem schön sanierten Ortskern fühlt man sich wie in eine andere Zeit versetzt.

Dorf mit guter Infrastruktur

Die Eisenbahnbrücke über den Rhein ist eines der Wahrzeichen von Griethausen, doch die Bahnlinie ist heute still­ge­legt. Früher fuhr hier die Eisenbahn von Kleve an die nieder­län­di­schen Norseehäfen. Trotzdem sind die Bewohner des Ortes prima angebun­den: durch diverse Bushaltestellen oder mit dem Auto über die Bundesstraße 220n. Und auch im Ort lässt sich ein großer Teil des täglichen Bedarfs gut decken.

Familien, Sport & Freizeit

Die Griethausener Familien profi­tie­ren von einer kinder­freund­li­chen Lage: Kindergarten und Grundschule liegen gleich im Ort, genauso wie ein schöner Spielplatz. Diverse Geschäfte und auch Gastronomie sind fußläufig zu erreichen. Wer sich gern in einem Verein engagiert, hat direkt im Stadtteil zum Beispiel die Auswahl aus Angelsportverein, Heimatverein und Schützenverein.

Geschichte

Im Mittelalter war Griethausen zunächst nur ein Gutshof. Doch im Jahr 1357 lag hier die Zollstelle nach Nijmegen. Die um die Zollburg erbaute Siedlung erhielt 1373/74 Stadtrechte und gehörte damit zu den später 24 Städten des Herzogtums Kleve. Doch bereits im 15. Jahrhundert wurde der Rhein verlegt und die Zollstelle damit obsolet. Trotzdem blieb der Ort über die Jahrhunderte bestehen, bis er 1969 nach Kleve einge­mein­det wurde.