Materborn – Stadt Land Fluss

Materborn mit seinen rund 11.000 Einwohnern grenzt direkt an das Ortszentrum von Kleve. Der Ortsteil entstand ursprüng­lich als Rodungssiedlung in den Höhenlagen des Reichswalds. Heute präsen­tiert er sich zwar deutlich urbaner, doch die Natur hat noch immer ihren Platz in Materborn. Das Wahrzeichen Materborns ist die Burg Ranzow aus dem 17. Jahrhundert.

Sozialer Ortsteil

Im schönen Materborn befinden sich mehrere soziale Einrichtungen, die Menschen entweder ein Zuhause oder eine Arbeitsstelle geben. Zum gehört dazu das Seniorenheim, das in der Burg Ranzow unter­ge­bracht ist, sowie eine Wohnanlage für demenz­kranke Menschen. Auch ein SOS Kinderdorf findet sich in Materborn. Dazu kommt ein Wohnpark der Lebenshilfe. Zusammengenommen sind die sozialen Einrichtungen mit die größten Arbeitgeber in Materborn, die zudem eine sehr wichtige Rolle erfüllen.

Familien, Sport & Freizeit

In Materborn wohnen Familien perfekt zwischen Natur und Stadt. Sämtliche Einkäufe können im Ort erledigt werden. Es gibt Kindergärten und Schulen in der direkten Umgebung. Wer das Vereinsleben schätzt, der findet hier unter anderem einen Fußballverein, einen Pfadfinderstamm, einen Spielmannszug und einen Heimatverein. Einmal im Jahr lockt die Materborner Kirmes Besucher aus der ganzen Umgebung und natürlich auch Einheimische an. Wer eher die Ruhe genießt, findet im Reichswald oder auf dem ehema­li­gen Truppenübungsplatz wunder­schöne Strecken für Spaziergänge, Rad- oder Jogging-Touren. Auch der Park der Burg Ranzow ist öffent­lich zugänglich.

Geschichte

Im 13. Jahrhundert wurde im Süden von Kleve ein Stück Wald für eine Siedlung gerodet. Hier gab es eine Wasserstelle (Born), die nach einem Maternus benannt worden war – so kam der Name „Materborn“ für den sie umgeben­den Ort zustande. Ca. 1663 entstand der Gutshof Ranzow. Die Nachbarorte Kleve und Materborn wuchsen mit der Zeit, und im 19. Jahrhundert verschwamm die Grenze zu Kleve, bis Materborn schließ­lich 1969 einge­mein­det wurde.